Modellvorstellungen zum instrumentalen Übungsprozess
2. überarbeitete Auflage
„Wer übt, hat’s nötig“ was auf den ersten Blick so herablassend boshaft wirkt, erweist sich im weiteren Verlaufe als ein konstruktiv fruchtbarer Sinngehalt. Gleich zu Beginn wird auch die Bedeutung des Übens durch eine knappe Definition präzisiert:
Üben ist das absichtsvolle und bewusste Wiederholen von Bewegungen oder Handlungen mit der Zielvorstellung ihrer Optimierung.
Diese Festlegung wird zu einem zuverlässigen Merkmal der Unterscheidung zwischen natürlichem und kulturell bedingtem Verhalten.
Warum die tradierte Vorstellung nicht zutrifft, dass unser instrumentales Üben auf konditionierten Reflexen beruht, gehört neben anderen Darstellungen des musikalischen Anfangsunterrichtes zum Gegenstand des 1. Teiles.
Mit ganz praktischen Phänomenen des Instrumentalunterrichts beschäftigt sich der 2. Teil. Unter anderem findet man hier ebenso eine Erklärung für das leidige „Fest-Sein“, wie auch interessante Modellvorstellungen zum vielbeschworenen „mentalen Üben“ oder dem so geheimnisvollen „sich Setzen“!
Im 3. Teil wird der Versuch gewagt, den Übungsprozess anhand einer modernen Hirntheorie des Nobelpreisträgers Gerald M. Edelman als allgemeine Modellvorstellung zu skizzieren.
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Das durch zahlreiche Zitate aus wissenschaftlichen und musikpraktischen Quellen fundierte Buch, bietet nicht nur für angehende Lehrer(studenten), sondern für alle im Anfangsunterricht tätigen Musiker aber auch für erwachsene Schüler oder interessierte Schüler-Eltern, ein aufschlussreiches Hintergrundwissen.
Das Buch enthält ein ausführliches Literaturverzeichnis, Personen- und Sachregister und kann für 19 € erworben werden im:
Buchhandel (ISBN 978-3-8325-1427-3)
oder direkt
www.logos-verlag.de/cgi-local/buch?isbn=1427